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Die ultimative Checkliste

So machen Sie Ihren Garten winterfest

veröffentlicht am: 30.10.2020

Im Herbst geht die Gartensaison langsam zu Ende. Zwischen Mitte Oktober und Anfang November ist es höchste Zeit, den Außenbereich winterfest zu machen, Geräte zu sichern und empfindliche Pflanzen zu schützen. Wir haben eine Checkliste mit den wichtigsten Arbeiten vor dem Winter zusammengestellt, damit der Garten auch im kommenden Frühjahr wieder in voller Blütenpracht steht.

Wann sollte man das letzte Mal Rasen mähen und düngen?

Im Oktober benötigt der Rasen noch einen letzten Schnitt. Wann dieser erfolgt, hängt von der Witterung ab. Bei milden Temperaturen wächst der Rasen weiter, wodurch sich das Rasenmähen auch bis in den November verschieben kann. Allerdings sollte die Schnittkante nicht zu tief angesetzt werden. Ein fünf bis sechs Zentimeter hoher Rasen ist ideal, damit die Halme auch in der kalten Jahreszeit noch Sonnenlicht einfangen können. Der übrige Rasenschnitt muss entfernt werden und auch das alte Laub aus dem Herbst ist aufzusammeln. Das betrifft allerdings nicht nur die Grünflächen, sondern auch Gehwege sollten frei bleiben. In der Dachrinne sammelt sich besonders viel Laub, das für Verstopfungen sorgt. Schutzgitter-Systeme halten die Dachrinnen frei und verhindern, dass sie beim nächsten Starkregen überlaufen.

Auf der sauberen Rasenfläche ist nun die Herbstdüngung erforderlich. Sie liefert ausreichend Kalium und ist speziell auf die bevorstehende Kälte angepasst. Der Dünger funktioniert wie eine Art Frostschutzmittel, stärkt den Rasen auch im Winter und lässt ihn bei wärmeren Temperaturen direkt wachsen. Überschüssige Rasenkanten an Blumenbeeten sollten abgestochen werden. Da im Außenbereich bereits frische Winde und kühle Temperaturen herrschen, ist die richtige Arbeitskleidung notwendig. Engelbert strauss führt Arbeitsschuhe und

gefütterte Winterjacken

in seinem Sortiment. Sowohl Heimwerker als auch Profis aus Handwerk und Dienstleistung greifen auf die hohe Qualität der Kleidung und Schuhe zurück.

Empfindliche Pflanzen schützen und einpacken

Das bereits zusammengetragene Herbstlaub kann direkt als Schutz für frostempfindliche Pflanzen genutzt werden. Viele Kübelpflanzen oder mediterrane Gewächse überstehen einen kalten deutschen Winter im Freien nicht. Sie müssen eingelagert werden. Das optimale Winterquartier braucht nicht zu warm sein. Hier genügen Temperaturen um die 5 Grad Celsius. Die Pflanzen fahren dann ihren Stoffwechsel herunter und überleben problemlos auch in dunkleren Räumen. Je wärmer das Winterquartier, desto mehr Licht benötigen die Pflanzen. 

Winterharte Pflanzen können problemlos in der Erde bleiben. Nur Kübelpflanzen brauchen einen besonderen Schutz, da sonst die Wurzelballen erfrieren würden. Am besten stehen die Kübel dicht an der Hauswand in einem schattigen und windgeschützten Bereich. Reisig und Laub schützt die Stämme. Die Kronen lassen sich mit Vlies abdecken. Auch Kokosmatten oder Leinengewebe kommen gerne zum Einsatz und überzeugen zusätzlich mit einem dekorativen Charakter. Damit die Pflanzen von unten gut gegen Kälte geschützt sind, sollten sie auf einer Platte Styropor stehen.

Gartengeräte reinigen und verstauen

Die Gartenarbeit neigt sich dem Ende zu, sodass auch keine Geräte mehr benötigt werden. Schaufeln, Spaten und Hacken gehen in die Winterpause und

sind vorher noch zu reinigen. Sämtliche Metallelemente können mit etwas Leinöl gut vor Rot geschützt werden. Außerdem müssen die Geräte trocken lagern, damit die Holzstiele nicht quellen. Ähnlich verhält es sich mit den Gartenmöbeln. Auch sie brauchen einen Platz, damit die Materialien nicht zu stark belastet werden.

Hinweis: Gartengeräte mit Akku bitte nicht mehr komplett aufladen. Ein Ladezustand von etwa 70 Prozent genügt. Zudem müssen die Akkus bei einer konstanten und milden Temperatur gelagert werden, am besten in einer Abstellkammer im Haus. 

Der Gartenschlauch muss komplett entleert und aufgerollt werden. Bestenfalls wird er frostsicher und lichtgeschützt über den Winter gebracht. Bleibt er einfach draußen liegen, leidet das Material und der Kunststoff wird spröde und brüchig. Der beste Ort für die Lagerung ist der Schlauchwagen. 

Stauden und kranke Pflanzen zurückschneiden

Einige Stauden und vor allem kranke Pflanzen sollen noch vor dem Winter zurückgeschnitten werden.

Mehltau

ist eine häufige Krankheit, die sich auf Herbstastern ausbreitet. Mit dem Abschneiden wird das Ausbreiten des Pilzes verhindert. Bereits verblühte Stauden sind auf etwa zehn Zentimeter über dem Boden zu kürzen. Im Frühling bekommen Sie dann wieder Kraft für die neuen Triebe. Einige Pflanzen, wie beispielsweise die Stockrosen, erfordern einen frühen Rückschnitt schon zu Herbstbeginn. Wirklich gesunde Stauden dürfen gerne überwintern. Die Blätter und Stängel schützen dann die Wurzeln und die Halme sind oft das Winterquartier vieler Vögel und Insekten. Die

Hohe Fetthenne

zum Beispiel trägt ihre Frucht und Samenstände bis

in den Winter hinein. 

Zuletzt: Wasser abstellen

Gießkannen und Regentonnen werden nicht mehr benötigt und sind zu entleeren. Auch hier leidet der Kunststoff unter der Frosteinwirkung. Am besten werden die Materialien sicher verstaut. Zuletzt muss noch das Wasser abgestellt werden. Alle äußeren Leitungen sind komplett zu entleeren, da sonst die Leitungen platzen könnten oder Hähne undicht werden. Sämtliche Anbauteile kommen mit den Gießkannen ins Winterquartier. So kann die kalte Jahreszeit kommen und auch der Schnee sorgt im Garten für einen friedvollen Anblick. 

Bildquelle: pixabay.com / Peggychoucair, LadyLioness, manfredrichter